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Projekte
der Wildnisbotschafter

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Artenschutzturm

Im Frühjahr 2022 haben die NaturRanger die ausgediente Trafostation unterhalb des Bestwiger Ortsteil Grimmlinghausen übernommen. 
Seit Juli 2022 kümmert sich die Projektgruppe Artenschutzturm um den Umbau zu einem neuen  Zuhause für Vögel und Fledermäuse.
Am 12. August 2023 konnte die Gruppe ihr Projekt erstmals der begeisterten Öffentlichkeit vorstellen.

Mit Fledermäusen auf Du und Du

Öffentliche Fledermaussafaris sind das Aushängeschild von Bettina Kreutzmann und den NaturRangern in Bestwig im Sauerland.

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Erdkröten
Kreuzkröten
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Kröten über die Straße tragen 

Brandenburger Wildnisbotschafterin Gabi Schüler
Als Ehrenamtliche betreue ich zusammen mit anderen seit vielen Jahren Krötenzäune.

Sowie es im Februar nachts etwas wärmer wird, so um die 6°C, fangen Amphibien an zu wandern. Sie wollen zu ihren Laichplätzen und müssen auf diesem beschwerlichen Weg Straßen überqueren. Früher gab es dort keine Straßen und somit auch keine Zerschneidung der Lebensräume.
Da die Tiere nach der Winterstarre noch sehr klamm und langsam sind, bleiben sie sehr gern auf der etwas wärmeren Straße sitzen und brauchen daher mehr Zeit, die Straße hinter sich zu lassen und werden massenhaft überfahren.

Bevor nun die Wanderung startet, bauen wir Ehrenamtlichen mit bsw. der Naturwacht an den Straßenrändern grüne, ca. 50 cm hohe Zäune auf. Hinter den Zäunen werden ca. alle 15m mit Laub gefüllte Eimer eingebuddelt, wo die Tiere dann sanft rein plumpsen.

Mindestens 2x pro Tag müssen die Eimer kontrolliert werden. Dabei werden alle Tiere nach Anzahl, Art und Geschlecht notiert. Danach tragen wir sie sicher über die Straße.

Durch den Straßenverkehr aber auch durch Trockenheit, Dürre und die intensive Landwirtschaft gehen die Zahlen aller Amphibien seit Jahren dramatisch zurück. In einigen Gebieten sind unsere Kröten schon vom Aussterben bedroht.

Man versucht  z.B. Teiche mit Wasser aufzufüllen um dort das Aussterben der Kröten zu verhindern.

Das Verschwinden der Amphibien würde ein großes Loch in die natürliche Nahrungsquelle reißen. Wir haben in Deutschland 21 Amphibienarten - davon sind etwa die Hälfte bedroht.

Deshalb ist es so wichtig, den Tieren zu helfen, denn sie sind ein wichtiger Teil in unserem Ökosystem.

Neben einer umweltbewussten Einstellung als Verbraucher kann man z.B. auch im eigenem Garten einfach eine kleine Wildnis entstehen lassen und somit auch einen Beitrag leisten.            

Text & Fotos: Wildnisbotschafterin Gabi Schüler

L.U.Z.

Der Vereinsstandort der NaturRanger e.V. am L.U.Z. – dem LokalenUmweltZentrum am Wasserkraftwerk Alfert in Bestwig (Hochsauerlandkreis) ist der Dreh- und Angelpunkt für viele Veranstaltungen des Vereines.
Hier wird gezeigt, wie das grüne Ehrenamt vor der Haustür funktionieren kann und es wird zum Nachmachen eingeladen!

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